Wir leben in einer Zeit der Schnelllebigkeit. Alles ist immer und zu jeder Zeit für uns zugänglich, denn wir sind digital (unterwegs).
Im Netz gibt es Angebote an jeder Ecke, die genau auf dich abgestimmt sind.
Manchmal ist es echt gruselig, wenn dir Instagram genau die Tasche zeigt, über die du gestern beim Kaffee mit einer Freundin gesprochen hast. Und trotzdem erwischt du dich nachts wieder auf einem der vielen Online Shops und wirst förmlich mit Angeboten überschwemmt. Morgens hingegen stehst du dann wieder ratlos vor deinem Kleiderschrank: „was ziehe ich nur an?“.
Mit diesem Problem stehst du wirklich nicht alleine da! Wie wär’s mit bewusst einkaufen?
Wir alle kennen doch das kurze Glücksgefühl, wenn man sich etwas Neues gekauft hat. Dieses Gefühl hält leider nicht lang an: denn ein paar Tage später stehen wir wieder ratlos vor unserem Kleiderschrank.
Die Fast Fashion Industrie hat unser Konsumverhalten verändert: wir kaufen zu viel, zu billig, zu oft und zu unüberlegt. Unser Kleiderschrank ist bereits voll, dennoch wollen wir immer mehr. 90% der Kleidungsstücke, die in Deutschland verkauft werden, stammen aus Billiglohnländern. Diese Länder legen keinen Wert auf menschenwürdige Bezahlung, Arbeitsschutz und Umweltstandards. Von 2000 bis jetzt hat sich der Konsum von Mode verdoppelt und die Tragezeit halbiert. Es ist ein ständiges Kaufen und wieder Wegwerfen zu Lasten der Umwelt und der Menschen.
Große Fast Fashion Unternehmen bleiben auf Bergen von Klamotten sitzen und vernichten diese, weil es billiger ist, Kleidung zu verbrennen, als diese zu verarbeiten oder zu verramschen.
Lasst uns mit dieser Wegwerf-Mentalität doch einfach Schluss machen und dem Fast Fashion Kreislauf entfliehen!
Wie können wir das schaffen?
Wir müssen den eigenen Modekonsum runterschrauben, gezielter auswählen und besonders auf Qualität und Herkunft achten!
Die Lösung heißt: bewusst einkaufen!